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IPK Leibniz-Institut
Robert Hoffie, Teilnehmer der #FactoryWisskomm.
#FactoryWisskomm: Neue Perspektiven für die Wissenschaftskommunikation

Im Herbst 2020 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Strategieprozess #FactoryWisskomm gestartet, an dem auch Robert Hoffie vom IPK Leibniz-Institut mitgewirkt hat. Bis April 2021 erarbeiteten mehr als 150 Kolleginnen und Kollegen aus Wissenschaft und Kommunikation Handlungsperspektiven für die künftige Wissenschaftskommunikation. Diese werden nun der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die COVID-19-Pandemie hat eindrücklich vor Augen geführt, wie sehr die Wechselbeziehungen zwischen Wissenschaft, Gesellschaft, Medien und Politik unser aller Leben prägen und wie wichtig Kommunikation über, aus und mit der Wissenschaft ist. Aber was braucht es, um qualitätsgeleitete Wissenschaftskommunikation zu betreiben? Wie können kommunizierende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützt werden, und welche Anerkennung bekommen Sie dafür? Wie kann der öffentliche Diskurs zu Wissenschaftsthemen durch unabhängigen und kritischen Wissenschaftsjournalismus gestärkt und bereichert werden?

Zu diesen Fragen hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Herbst 2020 den Strategieprozess #FactoryWisskomm gestartet, an dem auch Robert Hoffie vom IPK Leibniz Institut mitgewirkt hat. Bis April 2021 erarbeiteten mehr als 150 Kolleginnen und Kollegen aus Wissenschaft und Kommunikation Handlungsperspektiven für die künftige Wissenschaftskommunikation. Diese werden nun der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Der Fokus unserer Arbeitsgruppe war es, wie Forschende an die Kommunikation herangeführt und dafür ausgebildet werden können“, sagt Robert Hoffie, der in der Arbeitsgruppe Kompetenzaufbau mitgewirkt hat. Diese entwickelte Perspektiven, wie bereits im Studium das erste Interesse geweckt werden kann, um darauf dann in der weiteren wissenschaftlichen Karriere aufzubauen und Wissenschaftskommunikation zu einem festen Bestandteil des Arbeitsalltages zu machen. „Die Ergebnisse können dabei als Leitbild dafür dienen, wie zeitgemäße Wissenschaftskommunikation in Instituten und Universitäten laufen kann“, erklärte der IPK-Wissenschaftler.

Die digitale Abschlussveranstaltung der #FactoryWisskomm findet am Mittwoch, 23. Juni 2021, von 18.30 bis 20.45 Uhr mit Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) statt und ist offen für alle Interessierten. Wir laden Sie ein, unter folgenden Link den Live-Stream aus dem Museum für Naturkunde in Berlin zu verfolgen: https://www.bmbf.de/factorywisskomm/live

Der Link wird erst am Veranstaltungsabend aktiv. Eine Registrierung ist nicht notwendig.

Die Handlungsperspektiven für die Wissenschaftskommunikation werden in einem moderierten Gespräch durch Mitglieder der #FactoryWisskomm vorgestellt:
 

·       Prof. Jutta Allmendinger (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung) für die Arbeitsgruppe Qualität

·       Dr. Birte Fähnrich (BBAW) für die Arbeitsgruppe Forschungsfeld Wisskomm

·       Christian Luft, Staatssekretär im BMBF und Vorsitzender der #FactoryWisskomm,

·       Tatjana König (Körber-Stiftung) für die Arbeitsgruppe Partizipation

·       Prof. Stefanie Molthagen-Schnöring (Hochschule für Technik und Wissenschaft Berlin) und Martin Grund (Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften) für die Arbeitsgruppe Anerkennung und Reputation

·       Prof. Ortwin Renn (IASS Potsdam) für die Arbeitsgruppe Wissenschaftsjournalismus

·       Rebecca Winkels (Wissenschaft im Dialog) für die Arbeitsgruppe Kompetenzaufbau


Unter dem Titel „Stinktier beim Picknick?“ wird anschließend mit Bundesministerin Anja Karliczek Prof. Dr. Antje Boetius (Alfred-Wegener Institut für Meeres- und Polarforschung) Prof. Dr. Christian Drosten (Charité Universitätsmedizin Berlin), Manuel J. Hartung (Ressortleiter WISSEN der ZEIT), Dr. Mai Thi Nguyen-Kim (maiLab) und der Bundestagsabgeordnete Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) über das Verhältnis von Wissenschaft, Gesellschaft, Medien, Politik in Zeiten von Corona diskutiert. Ein Science Slam zum Thema „Was ist Wissenschaftskommunikation“ von Prof. Dr. Felix Büsching (Ostfalia - Hochschule für angewandte Wissenschaften) rundet den Abend ab.


Das vollständige Programm kann unter unten stehendem Link eingesehen werden. Dort steht ab 23. Juni auch die Publikation „Handlungsperspektiven für die Wissenschaftskommunikation“ zum Download bereit.
https://www.bmbf.de/de/factorywisskomm-handlungsperspektiven-fuer-die-wissenschaftskommunikation-14622.htm