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IPK Leibniz-Institut/ J. Himpe
Heike Kwisdorf (links) und Susann Deike freuen sich über die erneute Zertifizierung des IPK.
IPK erhält erneut Zertifikat

Das IPK Leibniz-Institut hat in dieser Woche bereits zum fünften Mal das Zertifikat zum Audit „Beruf und Familie“ verliehen bekommen. Seit 1999 wurden in Berlin jährlich die Arbeitgeber geehrt, die in den vergangenen zwölf Monaten erfolgreich die Auditierung durchlaufen haben. Schirmherrin des Audits ist Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Bündnis 90/ Die Grünen).

„Sich um Kinder und Familie kümmern, Angehörige pflegen - und dennoch fest im Arbeitsleben stehen: Familie oder Pflege mit einem Beruf vereinbaren zu können, ist essentiell für unsere ganze Gesellschaft. Das geht jedoch oft nur, wenn Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ihre Beschäftigten unterstützen“, erklärte die Ministerin. „Ich gratuliere den zertifizierten Betrieben: Sie machen mit Ihrem erfolgreichen Audit vor, dass Vereinbarkeit im Arbeitsleben machbar ist.“ Dabei profitieren aber auch die Unternehmen. „Denn die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in Zeiten des wachsenden Fachkräftemangels für Betriebe ein echter Pluspunkt.“

Angeboten wird das Audit von der „Beruf und Familie Service GmbH“, einer Initiative der Hertie Stiftung. In diesem Jahr haben 323 Organisationen das Zertifikat erhalten. Dies hat eine Laufzeit von drei Jahren und gilt als ein strategisches Managementinstrument zur Gestaltung einer nachhaltigen familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik gilt.

Susann Deike, Leiterin der Arbeitsgruppe „Personalwesen“, nahm die Urkunde für das IPK in Berlin entgegen und freut sich über die Auszeichnung. „Für uns ist das Audit ganz wichtiger Baustein, um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an das Institut zu binden und gleichzeitig neue Fachkräfte zu gewinnen.“ Das Zertifikat sei ein „echter Wettbewerbsvorteil“, sagte die Arbeitsgruppenleiterin. „Auf der einen Seite war es beeindruckend, zu erleben, aus wie vielen Branchen Organisationen für ihre familienfreundliche Personalpolitik ausgezeichnet wurden. Auf der anderen Seite aber ist eine solche Ausrichtung immer noch kein Standard“, sagte Susann Deike.  

Oliver Schmitz, Geschäftsführer der Beruf und Familie Service GmbH, verwies dennoch auch auf die Erfolgsgeschichte des Audits. „Über 1.900 Unternehmen, Institutionen und Hochschulen haben seit 1998 mithilfe des Audits familien- und lebensphasengerechte Angebote auf- und ausgebaut. Davon konnten bzw. können 3,4 Millionen Beschäftigte und knapp zwei Millionen Studierende profitieren. Darauf sind wir sehr stolz.“ Dabei, so Schmitz, gebe es für jede Organisation passgenaue Antworten auf den Wandel der Arbeitswelt, etwa durch die fortschreitende Digitalisierung, die demografische Entwicklung und den Megatrend der Individualisierung.

„Für uns am IPK geht es darum, viele der eingeleiteten Maßnahmen zu verstetigen“, erklärte Susann Deike. So könnte in Kürze etwa eine neue Dienstvereinbarung zum mobilen Arbeiten unterzeichnet werden. Aber auch den Trend, dass immer mehr Väter in Elternzeit gingen, wolle man unterstützen. „Der Austausch in Berlin hat gezeigt, dass immer mehr Väter zu familienfreundlichen Arbeitsgebern wechselten.“

Für 219 Organisationen war es mindestens die vierte Auszeichnung. Sie erhielten das Zertifikat mit Prädikat. Das erhalten Arbeitgeber wie das IPK, die sich seit mindestens seit neun Jahren für eine nachhaltige Vereinbarkeitspolitik engagieren.

Mehr Infos:

www.berufundfamilie.de