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IPK Leibniz-Institut/ C. Schafmeister
In der Genbank lagern mehr als 150.000 Muster.
MDR-Podcast: IPK schreibt "Weltgeschichte"

Sammeln Sie eigentlich? Oder sammeln Sie noch? Mit diesen Fragen startet eine weitere Folge des MDR-Podcast „Weltgeschichte vor der Haustür“. Hartmut Schade hat sich für seinen Beitrag eine ganz besondere Sammlung angeschaut - die Genbank am IPK Leibniz-Institut in Gatersleben. Mit mehr als 150.000 Muster verschiedenster Kulturpflanzen gehört sie zu den größten Genbanken der Welt.

„Noah hätte in seiner Arche Samen statt Tiere mitnehmen müssen“, sagt Hartmut Schade im MDR-Podcast "Weltgeschichte vor der Haustür". „Samen sind die Überlebensgarantie der Menschheit.“ Und die alten Samen, die in der Genbank am IPK Leibniz-Institut größtenteils in Kühlzellen bei minus 18 Grad aufbewahrt werden, werden angesichts der großen Herausforderungen durch den Klimawandel und den Verlust an Biodiversität immer wichtiger. Es geht darum, diesen Schatz zu erschließen und die Erkenntnisse für Züchtung und Landwirtschaft verfügbar zu machen. Neben Weizen, Gerste & Co. rücken dabei auch immer mehr Pflanzen wie Bohnen, Linsen oder Erbsen in den Fokus der Forschung. Und das IPK erfüllt damit auch in Zukunft seine Rolle als „Hotspot der Biodiversität“.

Der Link zum Podcast:
https://www.mdr.de/kultur/podcast/weltgeschichte/audio-genbank-gatersleben-100.html