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IPK Leibniz-Institut/ L. Schlehuber
Das neue IPK-Journal ist erschienen

Die Welt ist vernetzt und vieles funktioniert über gute Kontakte. Die Wissenschaft bildet da keine Ausnahme, ganz im Gegenteil. Internationale Konsortien, enge Netzwerke und bewährte Kooperationen sind für ein Forschungsinstitut wie das IPK von essentieller Bedeutung. Grund genug, all das auch einmal im IPK-Journal mit einem Schwerpunktthema aufzugreifen.

Die Geschäftsstelle des Direktoriums ist dabei ein zentraler Knotenpunkt. Das betrifft die interne Vernetzung - etwa bei der Organisation verschiedenster Veranstaltungsformate - ebenso wie die externe Vernetzung des Instituts. Jens Freitag, Leiter der Geschäftsstelle, beschreibt im Interview zum einen die Aufgabenverteilung in seinem Team und erläutert zum anderen, in welchen Netzwerken auf nationaler und internationaler Ebene er unser Institut vertritt und unsere Expertise einbringt. Ein Beispiel ist das OSIRIS-Konsortium. 17 Partner - darunter 14 Leibniz-Institute - widmen sich der Digitalisierung und Vernetzung ganz unterschiedlicher Sammlungen - von kulturhistorischen und naturwissenschaftlichen, über Lebendsammlungen wie Genbanken für Mikroorganismen oder Pflanzen wie am IPK bis hin zu technischen Museen und Archiven. Ziel ist es, isolierte Wissensbestände aufzubrechen und so zu verknüpfen, dass sie fachübergreifende Antworten auf komplexe Fragen liefern können. Wie der aktuelle Stand ist, erklärt der Sprecher des Konsortiums, Prof. Bernhard Misof, im Interview.

Und was verbindet die FU Berlin, das Kompetenzzentrum Agroscope in der Schweiz und das IPK? Ein Feldversuch mit Sommergerste in Zürich! Im Fokus der Forscher steht ein Gen, das zuvor mittels neuer Züchtungsverfahren am IPK ausgeschaltet worden war. Der Versuch soll zeigen, ob so der Ertrag gesteigert werden kann. Wie der Feldversuch vorbereitet worden ist und welche Erwartungen er damit verbindet, erklärt Prof. Dr. Thomas Schmülling von der FU Berlin. Fest steht aber schon heute, dass auch dieses Projekt ein Beispiel für eine fruchtbare Kooperation des IPK ist. 

Im neuen IPK-Journal steht aber auch ein Portrait von Ricardo Giehl, seit einigen Monaten Co-Leiter der Arbeitsgruppe „Molekulare Pflanzenernährung“. Er erzählt, warum die Entscheidung über seinen beruflichen Werdegang vor knapp 25 Jahren in einer Zeitungsredaktion in der südbrasilianischen Stadt Santa Maria fiel. Nils Stein spricht im Interview über seine neue Position als Leiter der Abteilung „Genbank“. Und vorgestellt wird auch Sara Leite Dias, Doktorandin in der Arbeitsgruppe „Metabolische Diversität“ von John D’Auria. Sie Erstautorin einer Studie zur Biosynthese von Gramin in Gerste, die Ende März im renommierten Journal „Science“ erschienen ist.

Und hier geht es zum IPK-Journal!

Viel Spaß bei der Lektüre!