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IPK Leibniz-Institut/ J. Himpe
Am 21. Juni 2025 findet der Tag der offenen Türen auf dem Forschungscampus Gatersleben statt.
Hereinspaziert und herzlich willkommen!

Das IPK Leibniz-Institut und Unternehmen am Forschungscampus Gatersleben laden am Samstag, dem 21. Juni, ab 10 Uhr wieder zum „Tag der offenen Türen“ ein. Doch damit nicht genug: Gefeiert wird auch das Fest der Begegnung.

„Der frühe Vogel fängt den Wurm“, heißt das bekannte Sprichwort, das auch zum Auftakt des Tages der offenen Türen am Forschungscampus Gatersleben passt. Denn bereits drei Stunden, bevor Nicolaus von Wirén als Geschäftsführender Direktor des IPK um 10 Uhr die Veranstaltung eröffnet, lädt Udo Conrad alle Frühaufsteher zur Vogelstimmenführung durch die Gartenanlagen des Institutes ein.

Anschließend können alle Besucherinnen und Besucher eintauchen in die faszinierende Welt der Pflanzenforschung. Dabei erfahren sie aus erster Hand, woran Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehr als 40 Ländern am IPK, direkt vor ihrer Haustür, arbeiten. Nach einer Einführung von Thomas Altmann gibt Ljudmilla Borisjuk in ihrem Festvortrag im Hörsaal faszinierende Einblicke in das dynamische Innenleben von Pflanzen. Möglich macht das die Nutzung der Kernspinresonanztomographie, die viele aus der Medizin kennen, die jedoch auch für die Pflanzenforschung eine große Bedeutung hat. 

„Denn solche neuen Instrumente erlauben uns hinter die Grenzen von dem zu schauen, was wir schon kennen, um Neues zu erkunden. „Diese Lust und Neugier auf Neues und Entdeckungen ist eine zentrale Triebkraft für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft und damit für unseren Wohlstand“, erklärt Nicolaus von Wirén. „Sie sorgt aber auch für Begeisterung und Faszination. Und beides wollen wir unseren Besucherinnen und Besuchern vermitteln.“

„Lokal trifft international“ lautet derweil das Motto des Festes der Begegnung, das um 11 Uhr von Ortsbürgermeister Jörg Erdmenger eröffnet wird. Wer neugierig ist, kann dort die Vielfalt unserer internationalen Gemeinschaft kennenlernen, mit landestypischen Speisen, Getränken und Exponaten aus Brasilien, China, Indien, Kuba, Mexiko, Pakistan, Usbekistan und der Ukraine. 

„Aber auch sonst gibt es auf dem Campus wie immer viel zu entdecken. Führungen werden unter anderem durch die Genbank und die PhänoSphäre angeboten, die beiden wichtigsten Forschungsinfrastrukturen des IPK“, erklärt Lisa Schlehuber, Eventmanagerin des IPK. In der Genbank lagern mehr als 151.000 Muster wichtiger Kulturpflanzen wie Weizen, Gerste, aber auch von Hülsenfrüchten. Das Saatgut wird meist bei minus 18 Grad aufbewahrt und bleibt so über Jahrzehnte keimfähig. Die ältesten Samen sind mehr als 100 Jahre alt.  Die weltweit einmalige PhänoSphäre ist ein hochmodernes Anzuchthaus, in dem das Wachstum und Verhalten von Pflanzen unter kontrollierten, aber realitätsnahen Umweltbedingungen erforscht wird. Sie hilft dabei, besser zu verstehen, wie Pflanzen auf Klimaeinflüsse reagieren, und unterstützt so die Entwicklung widerstandsfähigerer Nutzpflanzen für die Landwirtschaft der Zukunft. 

Unter dem Titel „Mit Hightech den Buchstaben des Lebens auf der Spur wird die Sequenzierung der Erbsubstanz, der DNA, erklärt. Hightech sind auch die unterschiedlichen Mikroskope am Institut. Durch diese wird „Klein ganz GROSS“.  Auch die Biotechnologie ist in der Pflanzenforschung nicht wegzudenken. Eine Station in der in dieses Metier der Forschung eingetaucht werden kann ist die Station „CRISPR, Kallus und Genkanone“. Neben dem IPK öffnen am Samstag auch zahlreiche Firmen auf dem Forschungscampus ihre Türen und freuen sich auf viele Besucherinnen und Besucher. 

Damit unsere kleinsten Gäste nicht zu kurz kommen, gibt es neben Infoständen und einem Showprogramm auch zahlreiche Angebote für Kinder. Sie können im Grünen Labor experimentieren, sich an der Torwand und beim Bogenschießen messen oder an der Bastelstraße ausprobieren.  

Programm und alle Infos: